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Anlagen

 

ACPI-Zustandsdefinitionen und ihre Zusammenhänge

      Globale Systemzustände (Quelle: Fujitsu-Siemens Computers, White Paper, Silent PC, ACPI, 1999):

      G0: Working

      System arbeitet normal im vollen Betrieb.

      Programmcode wird ausgeführt.

      G1: Sleeping

      System ist im Sleep Modus.

      Kein Programmcode wird ausgeführt.

      Ab S3 wird wenig Energie verbraucht.

      G2: SoftOff

      Das System ist softwaremäßig aus.

      Kein Programmcode wird ausgeführt.

      Das Netzteil liefert 5V Standby-Spannung.

      G3: Mechanical Off

      System ist mechanisch komplett ausgeschaltet.

      Der G1-Sleeping Zustand wird in 5 weitere Unterzustände eingeteilt:

      S1: Sleeping

      Entspricht Standby/Suspend Modus unter Advanced

      Power Management.

      Prozessor führt keine Programme aus.

      Prozessor und DRAM-Kontext wird aufrechterhalten.

      S2: Sleeping

      Entspricht S1,

      jedoch Verlust von Prozessor Cache-Informationen.

      DRAM-Kontext wird aufrechterhalten.

      Kaum geringerer Stromverbrauch als S1.

      S3: Save-to-RAM

      Entspricht S2,

      jedoch alles außer Hauptspeicher ist abgeschaltet.

      DRAM-Kontext wird aufrechterhalten.

      Das Wake-up dauert ca. 5 Sekunden.

      S4: Save-to-Disk

      Der Speicherinhalt wird vom BIOS auf die Festplatte geschrieben.

      Das Wake-up dauert je nach Speicherausbau ca. 20 Sekunden.

      S5: Soft-Off

      Entspricht G2.

      Einschalten nur über Power Button möglich.

       

      Der Power Button

      Alle Sleeping States werden von Wake-up Events beendet. Das System kehrt dann in den G0-Zustand zurück.

      Das wichtigste Wake-up Event ist der Power Button.

      Der Power Button entspricht dem Ein-/Ausschalter der SCENIC PC: Wenn das System schläft, kann durch kurzes Drücken des Einschaltknopfes das System

      aufgeweckt werden.

      Ist das System an, kann durch kurzes Drücken des Ein-/Ausschalters der Betriebszustand geändert werden. Die Betätigung des Power Buttons schaltet das System nicht sofort aus. Das Betriebssystem verarbeitet zuerst den

      Befehl und setzt ihn in entsprechende Aktionen um:

      Shutdown

      System herunterfahren und ausschalten.

      Standby

      System schläft.

      Hibernate (Ruhezustand)

      Kontext auf Festplatte speichern, Herunterfahren und Ausschalten.

       

      Diese Neudefinition des Ein-/Ausschalters ist eine grundsätzliche Änderung gegenüber Advanced Powermanagement.

      Da der Power Button das System nun nicht mehr hardwaremäßig direkt ausschaltet, ist eine Funktion integriert, die das System komplett ausschaltet. Wird der Power Button 4 Sekunden lang gedrückt, schaltet sich das System komplett ab. Dieser Power Button Override ist auf allen ACPI Systemen zu finden.

      Neben den Globalen und Schlafzuständen gibt es auch Definitionen für Geräte und Prozessor, die im einzelnen hier nicht spezifiziert werden sollen:

      Dx:

      Einzelne Geräte (Devices) können in Schlafzustände (Dx) versetzt werden.

      Cx:

      Der Prozessor(CPU) kann in verschiedene Aktivitätsstufen (Cx) versetzt werden.

       

      Die Zusammenhänge zwischen den Zuständen sind in der folgenden Grafik dargestellt:

       

       

      Abb. 2: Zusammenhang der ACPI-Zustände (Abbildung aus Advanced Configuration and Power Interface Specification, Compaq, Intel, Microsoft, Phoenix, Toshiba, Revision 2.0, 27.07.200; Internetzugang z.B. www.teleport.com/~acpi)

 

Abbildungen APM/ACPI-Konfigurationstools

BIOS

        Abb. 3: Älteres APM-BIOS

         

        Abb. 4: Modernes ACPI-BIOS

         

Betriebssystem

Windows 95/98

           

          Abb. 5: Energiesparfunktionen des Monitors unter Windows 95

           

          Abb. 6: Energiesparmodus der Festplatte unter Windows 95

           

          Abb. 7 : Energieverwaltung unter Windows 98

           

Windows NT

           

          Abb. 7 : APM für Windows NT: Power Panel (Quelle: c`t 13/97)

           

          Abb. 8 : APM für Windows NT: Power Profiler (Quelle: c`t 13/97)

           

Windows 2000

 

Abb. 9 : Energieoptionen unter Windows 2000

 

Abb. 10 : Aktivierung von APM unter Windows 2000

 

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