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Hard- und Software-Voraussetzungen für Powermanagement

 

Um PM-Funktionalität zu gewährleisten, müssen verschiedene Voraussetzungen erfüllt sein:

    • Motherboard/Chipsatz:

Der Chipsatz des Motherboards muss mindestens die APM-Funktionen beherrschen. Bei Motherboards, die ab dem Jahr 1998 hergestellt sind, kann man davon ausgehen, dass das APM im Zusammenspiel mit Windows reibungslos klappt.

    • Motherboard/BIOS:

Im BIOS müssen die Chipsatz-Optionen richtig implementiert und APM- bzw. ACPI-Einstellmöglichkeiten vorhanden sein. Unter Umständen behebt ein BIOS-Update einige Fehler im PM oder fügt bei neueren PCs die ACPI-Funktionen hinzu.

    • Sonstige PC-Hardware-Komponenten:

PC-Komponenten wie Festplatte, CD-ROM, Modem, Monitor, Grafikkarte oder andere Steckkarten müssen PM (APM oder ACPI) unterstützen. Einige ältere Geräte (vor Mitte 1998) verhalten sich unter Umständen problematisch. So kann es passieren, dass sich eine Festplatte in den Standby-Betrieb schalten aber nicht reaktivieren lässt.

Monitore, die PM unterstützen, besitzen ein "Energy Star"-Symbol auf dem Gehäuse (oft auf der Rückseite im Datenbereich):

 

 

Das Zeichen geht auf einen 1992 von der amerikanischen Bundes-umweltbehörde EPA (Environmental Protection Agency) ins Leben gerufenen Standard zurück, der auch Vorgaben für andere elektronische Geräte beinhaltet. Laut "Energy Star"-Richtlinie darf ein Monitor im "Suspendmodus" nicht mehr als 30 Watt verbrauchen .

Die Monitorlabel "TCO 92", "TCO 95" oder "TCO 99" beziehen sich auf strengere Normen, die der Monitor erfüllt.

 

 

"TCO" ist eine Abkürzung für "Tjänstemännens Central-Organisation" (Internetadresse: www.tco.se). Bei der Vergabe des Gütesiegels der "Schwedischen Zentralorganisation für Angestellte und Beamte und des Naturschutzvereines" spielen neben den Energieaspekten auch z.B. Emissionsobergrenzen eine wesentliche Rolle.

    • Software:

Ist die Hardware PM-fähig, liegt die nächste Schwierigkeit auf der Softwareseite. Die einzelnen Windows-Versionen bieten unterschiedliche Möglichkeiten der Unterstützung von APM bzw. ACPI (siehe Kapitel 5).

Oft sind Treiber-Updates nötig, bis alle Fähigkeiten der Hardware unterstützt werden und Fehlfunktionen beseitigt sind.

    • ATX-Netzteil:

Der Computer sollte über ein ATX-Netzteil verfügen, damit er nicht nur manuell sondern auch über andere Ereignisse ein- bzw. ausgeschaltet werden kann (nicht notwendige, aber komfortable Erweiterung des PM).

 

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